34 Fotos - 18 Arten
Einleitung
Es gibt 50 Arten in 15 Gattungen.
Die Makrelen und Thunfische sind eine Familie von Meeresfischen.
Jagende Makrelen sind fast immer der Grund dafür, wenn Schwärme kleiner Fische auseinander jagen und einzelne in alle Richtungen aus dem Wasser herrausspringen.
Carangoides bajad
Zitronen - Stachelmakrele
Maximale Länge: 53 cm
Tiefe: 1 - 90 m
Silbrig oder gelb mit orangenen Punkten.
Die gelbe ist häufiger im roten Meer anzutreffen als die silbrige.
Um näher an ihre Beute zu kommen, begleiten sie gelbe Meerbarben.
Nicht scheu.
Fotos 1 - 2 Johnny: Hurghada Ägypten
Carangoides ferdau
Querstreifen - Stachelmakrele
Maximale Länge: 70 cm
Tiefe: 1 - 60 m
Silbriger Körper mit 5 bis 7 Streifen.
Lebt meist in kleinen Schulen, die sich schnell fortbewegen.
Kleine Fische und Krebse, die sie aus dem Sand ausgraben sind ihre Mahlzeit.
Foto 1 Johnny: El Quesir Ägypten
Caranx bartholomaei
Gelbschwanz - Stachelmakrele
Maximale Länge: 90 cm
Tiefe: 0 - 45 m
Silbrig, oftmals mit einem gelbem Schimmer.
Selten bei Küstenriffen, eher im Bereich von Aussenriffen anzutreffen.
Nähert sich häufig schnell und dicht den Tauchern,
wahrscheinlich angezogen von den Luftblasen, verschwindet aber schnell wieder.
Foto 1 Astrid: Bonaire Karibik
Caranx crysos
Schwarzspitzen - Stachelmakrele
Maximal Länge: 30 - 75 cm
Tiefe: 0 - 45 m
Spitzen der Schwanzflosse sind wie der schon Name sagt, schwarz.
Bläulich silbern, bis oliv oder messingfarbener Körper, mit schwarzem Fleck am oberen Ende des Kiemendeckels.
In großen Schwärmen in küstennahen Gewässern anzutreffen.
Kommen schnell und dicht an Taucher heran, wahrscheinlich werden sie von den Luftblasen angezogen, verschwinden aber genauso schnell wie sie gekommen sind.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bonaire Karibik
Caranx hippos
Pferde - Stachelmakrele
Maximale Länge: 1m
Tiefe: 0 - 45 m
Brustflossen und die Spitze des Kiemenbogens haben einen schwarzen Fleck.
Sie bevorzugen klares Freiwasser, man sieht sie selten über Riffen.
Scheu, schwimmen langsam bei Annäherung davon,
kommen manchmal aber auch wegen der Luftblasen der Taucher sehr nah zu ihnen.
Foto 1 Astrid: Bonaire Karibik
Foto 2 Johnny: Bonaire Karibik
Caranx ignobilis
Dickkopf - Stachelmakrele
Maximale Länge: 1,70 m
Tiefe: 5 - 80 m
Einer der wildesten Fischräuber, bewegt sich schnell von Riff zu Riff,
jagt aber auch im seichten Wasser.
Foto 1 Johnny: Hurghada Ägypten
Caranx latus
Pferdemakrele
Maximale Länge: 75 cm
Tiefe: 0 - 140 m
Sie ähneln in der Körperform der Caranx caninus, jedoch ist ihr Kopf weniger steil.
Kleiner schwärzlicher Fleck am Rand des Kiemendeckels,
aber meist schlecht definiert oder nicht vorhanden.
Kleine Flecken auf der Brustflosse, Schwanzflosse gelb.
Gerne in großen Schwärmen entland eines Riffes.
Fotos 1 - 2 Astrid: Bonaire Karibik
Foto 3 Johnny: Bonaire Karibik
Caranx melampygus
Blauflossen - Makrele
Maximale Länge: 1 m
Tiefe: 1 - 190
Olivsilberner Körper mit blauen und schwarzen Punkten.
Tag und nachtaktiv.
Jagt meist in kleinen Gruppen.
Nicht scheu, jedoch wachsam.
Foto 1 Astrid: Hurghada Ägypten
Foto 2 Johnny: Embudu Malediven
Caranx ruber
Blaurücken - Stachelmakrele
Maximale Länge: 60 cm
Tiefe: 0 - 20 m
Leuchtend blauer und schwarzer Streifen, der über den Rücken
bis zur unteren Schwanzflosse verläuft.
Silbriger Körper, kann sich jedoch ganz schwarz verfärben,
insbesondere bei der Nahrungssuche.
Diese Art ist in kleinen Gruppen bis hin zu großen Schwärmen anzutreffen.
Nicht scheu, nähert sich sich gerne den Tauchern,
wahrscheinlich ziehen die Luftblasen sie an.
Fotos 1 - 3 Johnny: Bonaire Karibik
Maximale Länge: 30 cm
Tiefe: 0 - 40 m
Schwarzer Fleck am Kiemendeckel.
Der Körper ist silbern und reflektiert.
Bildet große Schwärme über Riffen, Steilwänden, in Buchten und Schiffswracks.
Nicht scheu, bleibt jedoch auf Distanz, nähert man sich, schwimmen sie weg.
Foto 1 Astrid: Bonaire Karibik
Elagatis bipinnulata
Regenbogen - Renner
Maximale Länge: 1,2 m
Tiefe: 1 - 15 m
Pelagische Art, nahe oder an der Oberfläche, über Riffen.
Foto 1 Johnny: Elphinstone Ägypten
Gnathanodon speciosus
Schwarzgoldene Pilotmakrele
Maximale Länge: 1,2 m
Tiefe: 1 - 50 m
Silbrig - gelber Körper mit wenigen hellen schwarzen Streifen.
Man sieht sie in kleinen Schulen an Außenriffen und in tiefen Lagunen.
Juveline begleiten größere Tiere wie Schildkröten, Haie,
große Zackenbarsche, Rochen,
und wie hier gesehen auch schon mal eine Taucherflasche,
um Schutz zu erlangen.
Fotos 1 - 4 Johnny: Hurghada Ägpten
Grammatorcynus bilineatus
Zweilinien - Makrele
Maximale Länge: 1 m
Tiefe: 5 - 20 m
Die zweite Linie macht einen scharfen Bogen hinter der Brustflosse.
Lebt gelegentlich an Außenriffen oder im Oberwasserbereich von küstennahen Gewässern.
Frißt Heringe und Zooplankton.
Fast immer einzeln unterwegs.
Foto 1 Johnny: Hurghada Ägypten
Naucrates ductor
Pilotfisch
Maximale Größe 70 cm
Tiefe: 0 - 50 m
Ihr Name kommt daher, dass diese Makrelen sehr häufig große Haie
und Meereschildkröten begleiten.
Sie dienen den großen Räubern und Schildkröten,
indem sie sie von störenden Ektoparasiten befreien und lose Hautschuppen abfressen.
Fotos 1 - 2 Johnny: Daedalus Ägypten
Rastrelliger kanagurta
Großmaul - Makrele
Maximale Länge: 38 cm
Tiefe: 5 - 70 m
Zu finden im Freiwasser von tiefen Lagunen,
entlang geschützter Außenriffe und Buchten.
In Schulen wird das Wasser nach Zooplankton durchsiebt.
Fotos 1 - 4 Johnny: El Qesir Ägypten
Scomberomorus
Spanische - Makrele
Maximale Länge: 2,20 m
Tiefe: 10 - 100 m
Eine räuberische, meist solitäre Art.
Foto 1 Johnny: Hurghada Ägypten
Trachinotus goodei
Palometa
Maximale Länge: 60 cm
Tiefe: 0 - 12 m
Diese Art hat eine extrem lange After- und Rückenflosse.
Die Flossen sind schwarzgerandet, der Körper silbrig.
Bildet gerne Schwärme in geringer Tiefe über Sandflächen.
Nicht scheu, lieben die Luftblasen der Taucher.
Foto 1 Astrid: Bonaire Karibik
Foto 2 Johnny: Bonaire Karibik
Trachinotus blochii
Permit
Maximale Länge: 110 cm
Tiefe: 0 - 35 m
Leuchtend silbriger Körper mit hohem Rückenprofil.
Spitze der Rückenflosse dunkel, gelegentlich dunkler runder Bereich
hinter dem Ansatz der Brustflossen.
Nicht scheu, nähert sich manchmal schnell und kommt sehr dicht,
wahrscheinlich locken ihn die Luftblasen an.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik