17 Fotos - 9 Arten
Einleitung
Die Fische erhielten ihren deutschen Namen, weil sie grunzende Laute mit ihren Schlundzähnen erzeugen können, die durch die Schwimmblase noch verstärkt werden.
Grunzer sind vor allem nachtaktiv und stehen tagsüber inaktiv in großen Schulen in der Nähe von Versteckmöglichkeiten und verteilen sich nachts auf der Suche nach Nahrung über Seegraswiesen und Sandflächen.
Anisotremus surinamensis
Surinam - Grunzer
Maximale Länge: 60 cm
Tiefe: 3 - 20 m
Hat hinter den Brustflossen einen großen dunklen Fleck, sowie dunkle Flossen.
Bewohnt küstennahe Riffe, bevorzugt dabei felsige Teile des Riffs.
Scheu, zieht sich bei Annäherung in Höhlen, Spalten oder andere Verstecke zurück.
Foto 1 Astrid: Bonaire Karibik
Foto 2 Johnny: Bonaire Karibik
Anisotremus virginicus
Schweinsgrunzer
Maximale Länge: 35 cm
Tiefe: 3 - 20 m
Leuchtend goldgelber Körper mit zwei breiten schwarzen Querstreifen.
Hoher Rücken.
Wenig scheu, läßt Taucher dicht ran.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bonaire Karibik
Brachygenys chrysargyreum
Gelbstreifen - Grunzer
Maximale Länge: 25 cm
Tiefe: 3 - 15 m
Länglicher, zylinderischer Körper mit 5 bis 6 gelben Längsstreifen und gelben Flossen.
Ihr Maul fällt kleiner aus, als das von anderen Grunzern.
Sie bevorzugen flache Riffe, in denen sie in kleinen Schwärmen in Bodennähe schwimmen.
Scheu, auch hier ist Geduld und langsames Heranschwimmen nötig.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik
Foto 2 Astrid: Bonaire Karibik
Haemulon album
Silber - Grunzer
Maximale Länge: 70 cm
Tiefe: 2 - 15 m
Hoher Rücken, weiße Brustflossen, kann aber dunkle Flecken
sowie 3 blasse Streifen auf dem Körper aufweisen.
Die Rücken- und Schwanzflossen sind für gewöhnlich dunkel.
Größte Grunzer Art.
Fotos 1 - 2 Johnny: Bonaire Karibik
Haemulon carbonarium
Caesar - Grunzer
Maximale Länge: 40 cm
Tiefe: 3 - 15 m
Gelbe bis dunkelkupfern oder bronzefarbenen Längsstreifen.
Schwanz - After - und der hintere Teil der Rückenflosse sind dunkel,
Schwanzflosse mit einem hellen Rand.
Normalerweise in kleinen Schwärmen anzutreffen.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik
Haemulon flavolineatum
Franzosen - Grunzer
Maximale Länge: 30 cm
Tiefe: 4 - 20 m
Weiß, bläulich, bis gelblich silbriger Untergrund mit gelben Streifen und gelben Flossen.
Schwimmen in Schwärmen von bis bis zu mehreren tausend Tieren
in dichter Formation über die Korallenriffe.
Scheu, um dicht an die Tiere ran zu kommen, ist Geduld
und ein sehr langsames Verhalten von Nöten.
Fotos 1 - 3 Astrid: Bonaire Karibik
Haemulon parra
Grauflossen - Grunzer
Maximale Länge: 45 cm
Tiefe: 3 - 20 m
Unverkennbares Schuppenmuster, durch schwarze Flecken in Linien angeordnet.
Gelegentlich einzeln unterwegs, sonst in kleinen Gruppen.
Sehr scheu, immer einen Sicherheitsabstand einhaltend.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik
Foto 2 Astrid: Bonaire Karibik
Haemulon sciurus
Blaustreifen - Grunzer
Maximale Länge: 45 cm
Tiefe: 4 - 15 m
Der Schwanz und der hintere Teil der Rückenflosse sind schwarz, haben aber einen hellen Rand.
Gerne an Drop-offs in kleinen bis mittelgroßen Schwärmen anzutreffen.
Er ist scheuer als andere Grunzer.
Wenn ein Taucher sich nähert, schwimmen sie davon.
Man muß schon Geduld haben, wenn man näher an sie ran will.
Fotos 1 - 2 Astrid: Bonaire Karibik
Haemulon vittatum
Grunzer
Maximale Länge: 23 cm
Tiefe: 10 - 50 m
Silbrig - blau mit dünnen Streifen.
Man findet Schwärme von ihnen im Freiwasser, meistens in einer Tiefe von 15 - 30 m.
Gerne mit Schwärmen vom Creolen - Lippfisch vermischt.
Nicht scheu, man kommt meist nah an sie ran.
Foto 1 Johnny: Bonaire Karibik.